Wenn viele Stimmen an einem Medium zum Beispiel in Redaktionen arbeiten, ist ein konsistenter Stil kein Selbstläufer – aber ein zentrales Qualitätsmerkmal, das Lesende Orientierung bietet und die Identität des Verlags stärkt.
Das ist der zweite Teil unseres Blogbeitrages: Qualität statt Textflut: Wie Verlage KI gezielt für besseren Content nutzen können. Den ersten findet ihr bei unseren Blogs auf unserer Internetseite. Viel Spaß beim lesen!
Ein einheitlicher Stil ist für viele Verlage ein Qualitätsmerkmal – und eine redaktionelle Herausforderung (Spiegel Standards). Denn Autor:innen bringen unterschiedliche Hintergründe und Ausdrucksweisen mit.
KI kann helfen, Beiträge stilistisch abzustimmen und die Tonalität an die Zielgruppe anzupassen, ohne die Individualität der Autor:innen zu verlieren. Beispielsweise kann ein Sprachmodell Vorschläge für alternative Formulierungen machen, die dem Stilhandbuch des Verlags entsprechen. Gleichzeitig ermöglicht KI ein gezieltes Qualitätsmanagement: Sie erkennt inkonsistente Schreibweisen, prüft auf sachliche Widersprüche und kann auch stilistische Ausreißer identifizieren. So bleibt der redaktionelle rote Faden auch bei großen Teams gewahrt.
Ein Artikel in der Printausgabe hat andere Anforderungen als ein Beitrag für die Onlinewelt, nicht nur mit Blick auf das Layout, sondern besonders im Hinblick auf die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Diese ist essenziell, doch oft werden Texte nur für Algorithmen optimiert, statt echten Mehrwert zu bieten.
KI kann hier unterstützen, relevante Begriffe gezielt zu integrieren, ohne die Lesbarkeit oder Substanz zu gefährden. Ein bestehender Artikel kann durch semantisch verwandte Begriffe ergänzt werden, sodass er sowohl für Menschen als auch für Suchmaschinen verständlich und attraktiv bleibt. Auch Meta-Beschreibungen, strukturierte Daten oder alternative Textvorschläge lassen sich automatisiert vorbereiten.
Neben dem reinen Textverständnis gewinnt die Verknüpfung mit anderen Medienformaten an Bedeutung.
KI kann dazu beitragen, Textinhalte automatisch in andere Formate zu übertragen: kurze Audio-Clips für unterwegs, prägnante Social-Media-Posts oder visuelle Infografiken, die komplexe Zusammenhänge auf einen Blick verständlich machen. Das schafft neue Zugänge zu Inhalten, stärkt die Reichweite und verbessert die Nutzererfahrung über verschiedene Plattformen hinweg.
Ein weiterer hochaktueller Aspekt ist hierbei die Barrierefreiheit: KI kann unterstützen, Inhalte barriereärmer aufzubereiten, etwa durch die automatische Generierung von Alternativtexten für Bilder, das Erkennen und Umformulieren von schwer verständlichen Passagen oder die Umwandlung von Artikeln in leicht verständliche Sprache. Auch die strukturierte Aufbereitung für Screenreader oder die Bereitstellung von Audioversionen lassen sich KI-gestützt realisieren. So werden journalistische Inhalte für mehr Menschen zugänglich.
Verlage können sich von der Masse abheben, indem sie KI nicht als Ersatzautoren, sondern als gezieltes Werkzeug nutzen. Automatisierung kann Routineaufgaben erleichtern, doch redaktionelle Kontrolle bleibt entscheidend, um Glaubwürdigkeit und Relevanz sicherzustellen.
Wenn KI zum Einsatz kommt – etwa bei Textvereinfachungen oder Vorschlägen für SEO – sollte das zudem transparent kommuniziert werden. So bleiben die Herkunft und Bearbeitung von Inhalten nachvollziehbar und das Vertrauen der Leserschaft wird gestärkt. Ein transparenter Umgang mit KI ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen redaktioneller Integrität.
Anmerkung: dieser Blog-Artikel stammt ursprünglich in Teilen von unserer ehemaligen Mitarbeiterin Hanna Lüschow.
Das ist der zweite Teil unseres Blogbeitrages: Qualität statt Textflut: Wie Verlage KI gezielt für besseren Content nutzen können. Den ersten findet ihr bei unseren Blogs auf unserer Internetseite. Viel Spaß beim lesen!
Ein einheitlicher Stil ist für viele Verlage ein Qualitätsmerkmal – und eine redaktionelle Herausforderung (Spiegel Standards). Denn Autor:innen bringen unterschiedliche Hintergründe und Ausdrucksweisen mit.
KI kann helfen, Beiträge stilistisch abzustimmen und die Tonalität an die Zielgruppe anzupassen, ohne die Individualität der Autor:innen zu verlieren. Beispielsweise kann ein Sprachmodell Vorschläge für alternative Formulierungen machen, die dem Stilhandbuch des Verlags entsprechen. Gleichzeitig ermöglicht KI ein gezieltes Qualitätsmanagement: Sie erkennt inkonsistente Schreibweisen, prüft auf sachliche Widersprüche und kann auch stilistische Ausreißer identifizieren. So bleibt der redaktionelle rote Faden auch bei großen Teams gewahrt.
Ein Artikel in der Printausgabe hat andere Anforderungen als ein Beitrag für die Onlinewelt, nicht nur mit Blick auf das Layout, sondern besonders im Hinblick auf die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Diese ist essenziell, doch oft werden Texte nur für Algorithmen optimiert, statt echten Mehrwert zu bieten.
KI kann hier unterstützen, relevante Begriffe gezielt zu integrieren, ohne die Lesbarkeit oder Substanz zu gefährden. Ein bestehender Artikel kann durch semantisch verwandte Begriffe ergänzt werden, sodass er sowohl für Menschen als auch für Suchmaschinen verständlich und attraktiv bleibt. Auch Meta-Beschreibungen, strukturierte Daten oder alternative Textvorschläge lassen sich automatisiert vorbereiten.
Neben dem reinen Textverständnis gewinnt die Verknüpfung mit anderen Medienformaten an Bedeutung.
KI kann dazu beitragen, Textinhalte automatisch in andere Formate zu übertragen: kurze Audio-Clips für unterwegs, prägnante Social-Media-Posts oder visuelle Infografiken, die komplexe Zusammenhänge auf einen Blick verständlich machen. Das schafft neue Zugänge zu Inhalten, stärkt die Reichweite und verbessert die Nutzererfahrung über verschiedene Plattformen hinweg.
Ein weiterer hochaktueller Aspekt ist hierbei die Barrierefreiheit: KI kann unterstützen, Inhalte barriereärmer aufzubereiten, etwa durch die automatische Generierung von Alternativtexten für Bilder, das Erkennen und Umformulieren von schwer verständlichen Passagen oder die Umwandlung von Artikeln in leicht verständliche Sprache. Auch die strukturierte Aufbereitung für Screenreader oder die Bereitstellung von Audioversionen lassen sich KI-gestützt realisieren. So werden journalistische Inhalte für mehr Menschen zugänglich.
Verlage können sich von der Masse abheben, indem sie KI nicht als Ersatzautoren, sondern als gezieltes Werkzeug nutzen. Automatisierung kann Routineaufgaben erleichtern, doch redaktionelle Kontrolle bleibt entscheidend, um Glaubwürdigkeit und Relevanz sicherzustellen.
Wenn KI zum Einsatz kommt – etwa bei Textvereinfachungen oder Vorschlägen für SEO – sollte das zudem transparent kommuniziert werden. So bleiben die Herkunft und Bearbeitung von Inhalten nachvollziehbar und das Vertrauen der Leserschaft wird gestärkt. Ein transparenter Umgang mit KI ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen redaktioneller Integrität.
Anmerkung: dieser Blog-Artikel stammt ursprünglich in Teilen von unserer ehemaligen Mitarbeiterin Hanna Lüschow.